Aussaat und Anbau von Studentenblumen
Fast jeder kennt sie, die Studentenblumen oder Tagetes. Sie gehören zur Familie der Korbblütler und sind einjährige Beet Pflanzen. Es gibt sowohl einzeln als auch doppelt blühende Sorten. Diese niedlichen kleinen Blumen werden wegen ihres penetranten, unangenehmen Geruchs auch 'Stinker' genannt. Vor allem die einzeln blütigen Studentenblumen haben diesen starken Geruch.
Wegen dieses Geruchs hält die Studentenblume (schädliche) Insekten auf Abstand. Daher werden sie als natürliches Abwehrmittel z. B. in Zier- und Nutzgärten verwendet.
Die Tagetes können auch als Gründünger verwendet werden. Wenn man sie nach der Blüte untergräbt, kompostieren sie und geben Nährstoffe an den Boden ab.
Aussaat von Studentenblumen
Aussaat im Haus oder im Gewächshaus ab Mitte März. Die Pflanzen können nach 5 bis 6 Wochen, am besten nach Eisheiligen, ausgepflanzt werden.
Ab Mitte Mai, nach Eisheiligen, kann man Tagetes im Garten aussäen. Dies kann direkt an der richtigen Stelle oder in einem Saatbeet geschehen. Nach etwa sechs Wochen können die Pflanzen ausgepflanzt werden. Die Tagetes können auch in Töpfe gesät werden.
Als Gründüngungspflanze sollten die Pflanzen mindestens 3 Monate stehen bleiben, bevor sie ausgegraben werden können.
Standort und Boden von Studentenblumen
Studentenblumen bevorzugen einen sonnigen Platz im Garten, fühlen sich aber auch im Halbschatten wohl. Der Boden kann sowohl arm als auch nährstoffreich sein und sollte leicht feucht bleiben. Studentenblumen gedeihen nicht auf lehmigen Böden, daher sollten Sie den Boden zunächst durch Zugabe von Kompost verbessern.
Pflege von Studentenblumen
Studentenblumen brauchen wenig Pflege. Regelmäßiges Gießen ist ausreichend.
Sind Studentenblumen Bienen- und/oder Schmetterlingsfreundlich?
Obwohl der Duft der Studentenblume viele schädliche Insekten abwehrt, ziehen die Blüten viele Bienen und Schmetterlinge an. Die Studentenblume eignet sich daher hervorragend für einen Bienen- oder Schmetterlingsgarten oder einen Gemüsegarten.
Studentenblumen im Schrebergarten
Studentenblumen werden oft in den Gemüsegarten gesät. Der Grund dafür ist ihr ausgeprägter Geruch, der nicht von allen Insekten als angenehm empfunden wird. Das macht sie zu einem natürlichen Schutz gegen verschiedene Arten von Insekten und Schädlingen. Zum Beispiel gegen Blattläuse, Stechmücken, schädliche Nematoden und Käfer. Indem man sie zwischen dem Gemüse anbaut, kann man Schädlingen vorbeugen. Und es sieht auch noch fröhlich aus!
Aber Vorsicht, Schnecken finden diesen Duft anziehend.
Sind Studentenblumen essbar und/oder Heilpflanzen?
Die Blüten der einzelnen und der doppelten Studentenblume sind essbar. Sie werden vor allem in der lateinamerikanischen Küche häufig verwendet. Die Blütenblätter kann man pur essen, die Blätter der doppelblütigen Blüten müssen etwas auseinandergezogen werden. Die Blätter können roh verzehrt werden, z. B. in Salaten oder als Beilage, sie können aber auch gekocht werden. Der Geschmack ist würzig und zitronig.
Aus den Blättern kann auch Tee gezogen werden.
Dieser Tee soll heilend und verdauungsfördernd sein und eine beruhigende Wirkung haben. Er kann auch äußerlich bei Ekzemen und Wunden verwendet werden.
Bitte beachten Sie, dass wir von Gartensaatgut.de keine medizinischen Ratschläge erteilen. Fragen Sie immer einen Spezialisten, ob und wie die Pflanze medizinisch verwendet werden kann.
Studentenblumensamen in unserem Sortiment
Wir haben verschiedene Arten von Studentenblumen in unserem Sortiment. Zum Beispiel niedrige, kleine und großblütige. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie unter den verschiedenen Sorten.
Tipps
- Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Blüten. Dadurch blüht die Pflanze länger.
- Als Gründüngungspflanze kann die Studentenblume auch später, bis August, ausgesät werden. Sie blühen dann wahrscheinlich nicht mehr, aber die Pflanze selbst gibt weiterhin ihre Nährstoffe an den Boden ab.
- Lassen Sie den Boden nie ganz austrocknen, sondern gießen Sie regelmäßig.