Aussaat und Anbau von Grünkohl
Der Anbau von Grünkohl ist eigentlich nicht sehr schwierig. Grünkohl stellt sowohl an den Boden als auch während des Wachstums nur geringe Anspruche. Säen Sie die Grünkohlsamen gegen Ende Mai aus, um zum Jahreswechsel eine köstliche Ernte zu erhalten.
Grünkohl anbauen
Grünkohl ist eigentlich ein Gemüse, das viel in den Niederlanden und Deutschland gegessen wird, aber auch in Skandinavien, England und Irland wird er zunehmend gegessen. Natürlich auch in anderen Teilen Europas, aber in geringerem Maße.
Standort und Boden
Der Standort ist eigentlich nicht sehr wichtig, zumal Grünkohl nur geringe Ansprüche an die Bodenqualität stellt. Natürlich können Sie den Boden etwa eine Woche vor dem endgültigen Einsetzen des Grünkohls mit etwas Kuhmist düngen, um das Wachstum zu fördern.
Die Pflanzen benötigen relativ viel Platz zum Wachsen. Halten Sie also mindestens 50 bis 60 cm Abstand zwischen den Reihen. Gießen Sie am Stamm und nicht an der Pflanze.
Aussaat von Grünkohl
Die beste Zeit für die Aussaat von Grünkohl in Töpfen ist Ende Mai bis Anfang Juli. Säen Sie 5 oder 6 Wochen später im Garten aus. Achten Sie darauf, dass Sie sie in etwas größeren Töpfen vorziehen, vorzugsweise in Töpfen von z. B. 9 x 9 cm.
Es reicht die Samen etwa 1 cm tief in luftige Erde zu stecken. Anschließend gießen Sie die Samen bei Bedarf mit einem Spray Flasche. Der Boden muss grundsätzlich gut feucht sein, damit die Samen keimen können. Eine Temperatur von etwa 15 Grad reicht aus, um dem Grünkohl einen guten Start zu geben.
Sie können mit der Aussaat von Grünkohl im Freiland ab Ende Mai bis Juli beginnen.
Von der Aussaat der Grünkohlsamen bis zur Ernte des Grünkohls vergehen etwa 8 Monate.
Pflege von Grünkohl
Wie bereits beschrieben, braucht Grünkohl eigentlich "sehr wenig". Allerdings ist es sehr wichtig, dass vor allem die jungen Pflanzen gut abgedeckt werden. Denn die Vögel finden die jungen Grünkohlpflanzen sehr schmackhaft finden und fressen sie komplett auf. Die Weiße Fliege ist auch häufig auf Grünkohl zu finden. Diese ist relativ harmlos, aber lästig. Vor allem, wenn der Grünkohl gereinigt werden muss. Die Weiße Fliege legt ihre Eier auf der Unterseite der Grünkohlblätter ab. Es scheint, dass Pflanzen die auf einem sandigen Boden wachsen, weniger darunter leiden.
Und schließlich sind da natürlich noch die Schnecken, die in den letzten Jahren viele unserer Gemüsesorten gefressen haben. Eventuell können Sie Kupferringe um die Pflanze legen, Schnecken mögen kein Kupfer, und entfernen Sie die Schnecken jeden Tag von den Pflanzen.
Wann kann man Grünkohl ernten?
Der Zeitpunkt, zu dem man Grünkohl ernten kann, ist nicht fest. Grünkohl schmeckt am besten, wenn es mindestens eine Nacht Frost gegeben hat. Das kann im November sein, aber auch z. B. im Januar.
Grünkohl aufbewahren
Grünkohl lässt sich einfach Einfrieren. Dass kann sogar noch oft bis zu einem Monat nach der Ernte, ohne an Geschmack zu verlieren. Der einzige Tipp, den wir weitergeben möchten, ist, dass Sie den Grünkohl auf höchster Stufe kochen sollten. Sonst besteht die Gefahr, dass der Grünkohl zu "matschig" wird.
Ist Grünkohl gesund?
Grünkohl ist sehr gesund. Es ist reich an Vitamine und Antioxidantien, kalorienarm und enthält Sulforaphan, dass eine positive Wirkung gegen Krebs haben sollte.
Tipps
Grünkohl in einem Topf anbauen
Es ist durchaus möglich, Grünkohl in einem Topf anzubauen. Denken Sie jedoch daran, dass dieser Topf robust und kältebeständig sein muss. Der Topf sollte mindestens 40 bis 50 Zentimeter tief sein und einen Umfang von mindestens 30 cm haben.
Kann man geschossenen Grünkohl essen?
Ja, man kann auch die Blätter des geschossenen Grünkohls essen.
Ist Grünkohl typisch Niederländisch?
Grünkohl ist nicht typisch Niederländisch, denn neben den Niederlanden wird er auch in Skandinavien, Deutschland, Belgien, England und Irland gegessen. In Frankreich z. B. sieht man in letzter Zeit immer mehr Grünkohl, aber in Südeuropa wird Grünkohl sicher noch nicht so häufig gegessen wie im Norden.
Viel Glück beim Grünkohlanbau!
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