Anbau von Knollensellerie
Knollensellerie, auch Wurzelsellerie genannt, ist mit dem Blatt- und Staudensellerie verwandt. Wenn man ihn selbst anbaut, bleiben die Knollen oft etwas kleiner, aber der Geschmack ist viel stärker. Knollensellerie braucht wenig Pflege, wenn also etwas Platz im Nutz- oder Schrebergarten übrig ist, lohnt es sich, ihn anzubauen. Außerdem kann die Ernte erst im Oktober erfolgen. So kann man auch im Herbst noch frisches Gemüse aus dem eigenen Garten genießen.
Aussaat und Anbau von Knollensellerie
Knollensellerie kennt man vor allem von der Erbsensuppe. Mit seiner gelblichen Farbe und den braunen Flecken ist er nicht gerade ein hübsches Gemüse, aber der Geschmack macht das mehr als gut. Er ist ein echtes Herbstgemüse und braucht eine recht lange Wachstumszeit, um dicke Knollen zu bilden. Mit unseren Tipps sollte es Ihnen auf jeden Fall gelingen, diese Knollen anzubauen.
Aussaat und Pflanzung von Knollensellerie
Knollensellerie braucht viel Zeit, um zu wachsen und Knollen zu bilden. Deshalb ist es wichtig, früh mit der Aussaat zu beginnen. Die Aussaat erfolgt ab Mitte Februar bis etwa April in Töpfen an einem warmen Ort im Haus. Dadurch wird auch ein mögliches Schießen verhindert.
Da das Saatgut langsam keimt, kann es sinnvoll sein, das Saatgut vorzukeimen. Dazu mischt man die Samen zum Beispiel mit Sand, stellt sie an einen warmen Ort im Wohnzimmer und hält sie feucht. Nach einigen Tagen entwickelt sich eine Wurzel und der Samen kann in einen Topf mit Erde ausgesät werden.
Ab Mitte Mai, nach der Eisheiligen, und wenn keine Frostgefahr mehr besteht, können die Pflanzen in den Garten gepflanzt werden. Vorher sollten sie einige Tage abgehärtet werden. Halten Sie einen Pflanzabstand von 50 x 40 cm ein.
Standort und Boden
Knollensellerie bevorzugt einen Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Der Boden sollte gut feucht und nährstoffreich sein. Schwere Böden sind am besten, aber auch leichtere Böden sind geeignet, man muss nur darauf achten, dass sie genügend Humus enthalten.
Pflege von Knollensellerie
Sorge dafür, dass während des Wachstums genügend Nährstoffe im Boden vorhanden sind, indem zum Beispiel Kompost oder organischer Dünger gegeben wird. Zusätzlicher Dünger kann auch nach starken Regenfällen erforderlich sein. Der Boden sollte nicht austrocknen, daher ist regelmäßiges Gießen wichtig. Besonders in den wärmeren Monaten.
Wann kann man Knollensellerie ernten?
Im Prinzip kann ab Oktober geerntet werden. Aber je später, desto besser. Dann kann die Knolle noch ein wenig wachsen. Da Knollensellerie keinen Frost verträgt, ist es wichtig, dass er geerntet wird, bevor Nachtfrost vorhergesagt wird.
Aufbewahren von Knollensellerie
An einem kühlen, trockenen und dunklen Ort hält sich der Knollensellerie etwa 3 Wochen. Geschnittener Knollensellerie, in Folie eingewickelt, hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Knollensellerie kann auch eingefroren werden, aber vorher blanchieren.
Ist Knollensellerie gesund?
Knollensellerie ist sehr gesund. Er ist relativ kalorienarm und enthält viel Vitamin C, Kalium, Kalzium und Vitamin K. Auch die Blätter sind essbar und gesund. Knollensellerie kann als Ersatz für Kartoffeln verwendet werden, zum Beispiel als Püree.
Knollensellerie Samen in unserem Sortiment
In unserem Sortiment haben wir unter anderem die Sorte 'Dolvi'. Sie ist eine verbesserte Variante der Prager Riesen und ist resistenter gegen Krankheiten.
Tipps
- Fang frühzeitig mit der Aussaat im Haus an, um eine möglichst lange Vegetationsperiode zu erreichen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Knollen größer werden.
- Sorge dafür, dass die Pflanzen genügend Nährstoffe und Wasser erhalten.