Stecklinge und Anbau von Lavendel aus Samen

Lavendel ist eine Pflanze, die einen oft an das Ausland erinnert. Die wunderschönen Lavendelfelder in Mittel- und Südfrankreich zum Beispiel. Die wunderschöne violette Pflanze, die sich in jedem Garten wohlfühlen wird.

Lavendel im Schrebergarten

Lavendel ist selbstverständlich auch im Kleingarten willkommen. Vor allem für die Bienen, die die Pflanze anzieht. Dies ist natürlich wichtig für die Bestäubung und die Erhaltung der biologischen Vielfalt im Garten.

Standort und Boden

Lavendel mag Sonne und einen "armen", aber kalkhaltigen Boden, der gut durchlässig sein sollte. Die Pflanze wird dann wachsen und jahrelang im Garten bleiben. Am besten ist es, die Pflanzen im Herbst auszusäen, damit sie im neuen Jahr gut gedeihen. Gießen Sie die Pflanze nur beim Einpflanzen ein wenig, danach ist es nicht mehr notwendig. Die Lavendelpflanze mag eigentlich kein Wasser.

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Aussaat und Pflanzung von Lavendel

Sie können Lavendel von Ende Februar bis April vorsäen. Denken Sie daran, dass es bis zu 4 Wochen dauern kann, bis die ersten Anzeichen von Wachstum zu sehen sind. Es ist ratsam, die Pflanzen nach der Wachstumsperiode in den Boden zu setzen.

Sie können Lavendel in Töpfe mit normaler, gut durchlässiger Erde säen. Säen Sie bei Zimmertemperatur und halten Sie die Erde gut feucht. Erst nach etwa 4 bis 5 Wochen werden die ersten Pflanzen sichtbar. Bedecken Sie die Lavendelsamen ganz dünn mit einer Schicht Erde.

Lavendel-Stecklinge

Das Nehmen von Lavendel-Stecklingen ist eigentlich ganz einfach. Schneiden Sie etwa 5 bis 10 Zentimeter von der Pflanze ab und entfernen Sie die Spitze. Entfernen Sie die unteren Blätter, so dass Sie einen Stiel erhalten. Dann schneiden Sie den Stiel schräg ab. Stecken Sie die Stecklinge bis zum Blatt in die Erde. Geben Sie ihnen etwas Wasser und haben Geduld. Die beste Zeit dafür ist zwischen Juli und September. Denn dann hat die Pflanze genügend Zeit, um Wurzeln zu bilden. Diese Phase dauert etwa zwei Monate, es ist also kein Problem, etwas früher damit zu beginnen. Achten Sie nur darauf, dass die Stecklinge feucht bleiben. Dazu können Sie den Topf oder das Gefäß, in das Sie den Lavendel pflanzen, mit einer Plastiktüte abdecken. Öffnen Sie den Beutel nach einiger Zeit leicht, um eine gewisse Belüftung zu ermöglichen. Wenn die Stecklinge groß genug sind, können Sie sie in einen größeren Topf oder ins Freiland setzen, wenn es die Temperatur erlaubt. Also auf jeden Fall nach Mitte Mai.

Wann kann man Lavendel ernten?

Lavendel kann man ernten zwischen Mitte Juli und Anfang August. Es ist wichtig Lavendel zu ernten bevor er völlig blühtet.

Aufbewahren von Lavendel

Lavendel lässt sich ganz einfach trocknen. Schneiden Sie die Stängel der Pflanze ab und legen Sie sie zum Trocknen in die Sonne. Nach 1 Tag lassen sich die Blüten leicht von den Stielen entfernen. Sie können diese hübschen und herrlich duftenden lila Blüten in eine Tüte packen und sie zum Beispiel in die Toilette legen. Dann riecht die Toilette für längere Zeit herrlich nach Lavendel.

Ist Lavendel gesund?

Lavendel ist essbar und hat einen herben, blumigen Geschmack. Der Duft von Lavendel hilft gegen Stress und wirkt beruhigend.

Lavendel kann auch in der Küche verwendet werden. Junge Blätter können bei der Zubereitung von Lamm- oder Schaffleisch, in Fischgerichten und Eintöpfen verwendet werden. Der aus Blättern und Stängeln zubereitete Tee hat eine beruhigende Wirkung.

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