Aussaat und Anbau von Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum Majus) stammt nicht, wie ihr Name vermuten lässt, aus Ostindien, sondern aus Südamerika. Sie ist eine pflegeleichte Pflanze, gehört zur Familie der Tropaeolaceae und benötigt wenig Pflege. Sowohl die Blätter und Blüten als auch die Samen sind essbar. Die Kapuzinerkresse hat einen scharfen, meerrettichartigen Geschmack. Die Pflanze blüht mit schönen, essbaren Blüten.

Die Kapuzinerkresse blüht mit schönen Blüten, aus denen sie Samen bildet. Sie ist eine schöne und leicht zu ziehende Pflanze, die auch als Lockpflanze verwendet wird. Kapuzinerkresse zieht u. a. Blattläuse, Weiße Fliege und die Raupen des Kohlweißlings an. Die Aussaat der Pflanze zwischen anderen Kulturen verringert deren Befall.

Aussaat von Kapuzinerkresse

Die Samen der Kapuzinerkresse sind relativ groß und können im April und Mai ins Freiland gesät werden. Halten Sie einen Abstand von 30 x 40 cm ein. Die Aussaat im Haus kann im März erfolgen, danach können die Pflanzen im Mai in den Garten gepflanzt werden. Kapuzinerkresse lässt sich auch gut in Töpfen anbauen.

Standort und Boden Für Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse bevorzugt einen sonnigen oder halbschattigen Platz im Garten und stellt nur geringe Ansprüche an den Boden. Die Pflanze wächst in fast allen Böden, vorausgesetzt, sie sind wasserdurchlässig.

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Pflege von Kapuzinerkresse

Gleich nach der Aussaat ist es wichtig, die Erde leicht feucht zu halten, damit die Samen gut keimen können. Danach braucht die Kapuzinerkresse nur noch wenig Pflege. Das Wichtigste ist regelmäßiges Gießen, vor allem, wenn die Pflanze in Töpfen gezogen wird. Düngen ist nicht unbedingt notwendig.

Wann und wie kann man Kapuzinerkresse  ernten?

Geerntet werden kann von Juni bis Dezember. Dies hängt natürlich davon ab, wann die Aussaat erfolgte und wie die Wetterbedingungen sind. Die Blätter können geerntet werden, sobald die Pflanze groß genug ist. Es sollten ausreichend Blätter an der Pflanze gelassen werden. Die Blüten können während des gesamten Wachstums gepflückt werden. Wenn man die Pflanze jedoch zur Samengewinnung anbaut, sollte man die Blüten dranlassen. Die Samen können geerntet werden, sobald sie groß genug sind. Die Samen wachsen sehr schnell, daher regelmäßig kontrollieren. Möchten Sie Saatgut anbauen, um es im nächsten Jahr wieder auszusäen? Dann lassen Sie die Samen an der Pflanze, bis sie abfallen.

Wie und wie lange kann man geerntete Kapuzinerkresse  aufbewahren?

Geerntete Blätter und Blüten sind im Kühlschrank etwa einen Tag haltbar. Sie werden also am besten sofort nach der Ernte verwendet. Sie können auch getrocknet werden, zum Beispiel an der Luft oder in einem Dörrgerät, und sind dann in einem gut verschlossenen Gefäß etwa ein Jahr lang haltbar. Auch die Samen können getrocknet werden.

Ist Kapuzinerkresse gesund?

Kapuzinerkresse enthält unter anderem viel Vitamin C und die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Darüber hinaus werden der Pflanze medizinische Eigenschaften nachgesagt. So soll sie die Widerstandsfähigkeit erhöhen, durch ihre antibiotische Wirkung Infektionen bekämpfen, das Immunsystem unterstützen und die Verdauung fördern.

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Wir haben mehrere Kapuzinerkresse-Sorten in unserem Sortiment, u.a. eine Bio-Sorte in verschiedenen Farben.

Tipps für Kapuzinerkresse Anbau

  • Säen Sie Kapuzinerkresse zwischen Kulturen, die anfällig für Blattläuse und/oder Raupen sind. Die Pflanze lockt die Schädlinge an und schützt so die Pflanzen.
  • Kapuzinerkresse ist ein fröhlicher Blüher für den Gemüsegarten, kann aber auch gut in Töpfen für die Terrasse oder im Blumengarten ausgesät werden.

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